Aktuelles

  • Oktober 2021

    Die erste Begehung des Projektgeländes in Fiaso bringt leider die Erkenntnis, dass das Land wesentlich kleiner ist als angenommen. Hier hat es in der Vergangenheit Verwechslung zwischen den Maßeinheiten Feet und Meter gegeben. Außerdem ist das Grundstück schwer zugänglich und weist ein starkes Gefälle auf, was ungünstig für die geplante Bebauung ist. Allerdings ist das Fiaso Land prima geeignet, um dort Kurse für Bambusanbau stattfinden zu lassen! Für den Bau des Schulungszentrums werden wir uns nach einem neuen Gelände umsehen müssen.

  • September 2021

    Rabea Schürmann und Johanna Liekmeyer reisen für ihren mehrmonatigen Auslandseinsatz auf eigene Kosten nach Ghana. Im dortigen Zuhause werden erste Experimente mit Bambus gemacht. Dabei stoßen sie schnell auf den gefürchteten „Powder Post Beatle“, der unbehandelten Bambus gern zu Staub verarbeitet.

  • Februar – Juli 2021

    Rabea Schürmann nimmt an „The Bamboo U Online Immersion“ teil, ein umfassender Kurs rund um Bambus. Im Rahmen des Kurses beginnt die Zusammenarbeit mit Federico Antonelli, ein junger, ambitionierter Architekt (MArch) aus Italien, der sich Nachhaltigkeit zum Leitsatz seines beruflichen Werdegangs gemacht hat. Im Modul „Bambus Modellbau“ entstehen Ideen und Designs für den Werkstatt- und Seminarbereich, sowie die Behandlungsanlagen für das Bambus-Schulungszentrum in Ghana.

  • April 2021

    Unser Projektkoordinator Wilfred Dery nimmt an der „Inter-Africa Ghana Bamboo Study Tour“ (26. – 30. April 2021) teil.

  • November – Dezember 2020

    Die Mauersäulen sind fertig. Als Zwischenelemente sollen Bambusrohre eingesetzt werden, die allerdings vorher behandelt werden müssen. Denn Bambus steht auf dem Speiseplan einiger kleiner Krabbeltierchen, die ihn für seinen Zuckergehalt lieben. Abhilfe schafft eine Behandlung mit Borsalzen, welche nicht wirklich giftig sind, aber den Bambushalm für die Tierchen ungenießbar machen. So kann Bambus auf umweltverträgliche Weise haltbar gemacht werden. Endlich konnten wir auch die dafür benötigten Komponenten Borax und Borsäure beschaffen (letztes Foto). Nun geht es an die Vorbereitung für die Behandlung der ersten Bambusrohre… ein bedeutender Meilenstein!

  • September – Oktober 2020

    Der Start nach dem Corona-Baustopp verzögert sich aufgrund von andauernden und heftigen Regenfällen. Zu unserem Projektgelände führen noch keine befestigten Wege, daher ist die Anfahrt momentan sehr schwierig. Leider ist auch der Lastwagen mit einer Lieferung Mauersteinen stecken geblieben… Zum Glück gab es viele fleißige Helfer, die die Steine vom Laster geräumt haben und dieser dann aus dem Matsch gezogen werden konnte. Die Mauersteine wurden schließlich mit kleinerem Gefährt zum Projektgelände transportiert. Dort kommen sie zum Einsatz um das Mauerwerk fertig zu stellen. Dann können wir bald mit den Bambus-Elementen für die Mauer beginnen!

  • Juni – Juli 2020

    Der Mais wächst und reift! Es ist eine Win-win-Situation: Eine lokale Familie nutzt während des Corona-Baustopps das Projektgelände für den Mais- und Kassavaanbau. Sie hegen und pflegen das Land und verhindern, dass es vollständig verwildert. So sparen wir uns die Unkosten für eine erneute Rodung und es wachsen freundschaftliche Beziehungen mit den Locals.

    Die Familie freut sich bereits über erste Ernten und bedankt sich bei unserem Projektkoordinator mit echten Leckerbissen: gegrillte Maiskolben – mmmh, da wäre man selbst gern vor Ort!

  • Mai 2020

    Regenzeit und Corona-Baustopp: Zwischenzeitlich stellen wir das Projektgelände den „Locals“ für den Maisanbau zur Verfügung.

  • März 2020

    Stein auf Stein: Die Grundstücksmauer wird gebaut.

  • Januar 2020

    Das wild verwucherte Land wird gerodet und hergerichtet, Baumaterialien organisiert und zum Projektgelände transportiert. Es werden Mauersteine geformt und Gräben für das Mauerfundament entlang der Grundstücksgrenzen gegraben. Alles mittels Muskelkraft und Handarbeit der lokalen Arbeitskräfte!

  • September 2019

    Es ist soweit! Es werden zwei nebeneinanderliegende Landstücke in der Gemeinde Fiaso gekauft, genauer gesagt: gepachtet. In Ghana bleibt das Land stets im Besitz der Regierung, man kann es lediglich über einen Pachtvertrag bis 99 Jahre mit der Ghana Land Commission erwerben. Diese Pachtzeit kann nach Ablauf verlängert werden.  

    Mit einem an den Landstücken angrenzenden Bachlauf bietet der Standort optimale Bedingungen für die Kultivierung von Bambus und ermöglicht somit Schulungen für Bambusanbau, Pflege und Ernte auf dem Projektgelände.

  • April 2019

    Wilfred Dery und Vertreter der Bamboo Farmers Association besuchen verschiedene lokale Gemeinden und treffen die Gemeinde-Oberhäupter, um sie als Projektpartner zu gewinnen. Die Standortwahl für das Projekt ist getroffen: Fiaso, eine ländliche Gemeinde in der Bono East Region.